{"_index":"sire","_type":"_doc","_id":"144","_score":null,"_source":{"id":144,"authors_free":[{"id":182,"entry_id":144,"agent_type":null,"is_normalised":null,"person_id":411,"institution_id":null,"role":{"id":1,"role_name":"author"},"free_name":"Whittaker, John H.","free_first_name":"John H.","free_last_name":"Whittaker","norm_person":{"id":411,"first_name":"John H.","last_name":"Whittaker","full_name":"Whittaker, John H.","short_ident":"","is_classical_name":null,"dnb_url":"http:\/\/d-nb.info\/gnd\/124441203","viaf_url":"","db_url":"","from_claudius":null}}],"entry_title":"God Time Being: Two Studies in the Transcendental Tradition in Greek Philosophy","main_title":{"title":"God Time Being: Two Studies in the Transcendental Tradition in Greek Philosophy"},"abstract":"Es geht um die im Platonismus entwickelte Vorstellung einer Gottheit eigenen\r\nzeitlosen, zeit3berlegenen Ewigkeit, die von Plotin aus (Enneaden III 7) die abend-\r\nlindische Theologie und Mystik stark beeinfluf3t hat. Zugrunde liegt Platons\r\nSpekulation 3ber Aion und Chronos, Timaios 73 c-38 c; ausformuliert ist die\r\nThese vom ewigen Jetzt fur unsere Kenntnis erstmals im mittleren Platonismus\r\n(Plutarch, De E ap. Delph. 393 A-C). Doch hat sie der Neuplatonismus - sicher-\r\nlich zu Unrecht - bereits in ein beruhmtes Parmenides-Fragment (8, 5 D.-Kr., wo\r\nes vom Sein heift, dag ,alles jetzt zusammen ist\", nach U. Hoelscher) hinein-\r\ngelesen. Der Verf., der diese Oberlieferungsverhiltnisse klarend darlegt, unterzieht\r\ndas Fragment im ersten Teil seiner Arbeit einer scharfsinnigen, reich dokumen-\r\ntierten Analyse. Dabei wird die Ansicht begrundet, dai3 die Texte unserer spht-\r\nantiken Zeugen (Simplikios einerseits, die vier alexandrinischen Ausleger andrer-\r\nseits) nicht iber jeden Zweifel erhaben sind. Es k6nnte sein, daf3 bei Simplikios\r\n- dem die modernen Ausgaben zu folgen pflegen - eine neuplatonische Adaption\r\ndes parmenideischen Wortlauts vorliegt, so daf die uberlieferte Form von Parm.\r\n8, 5 fur die Ermittlung der Lehre des grof3enEleaten ausscheiden muf3te - ein fur\r\ndie Vorsokratikerforschung recht erhebliches Ergebnis. - In einer zweiten Unter-\r\nsuchung geht der Verf. dem gleichen Motiv (,Gottes ewiges Heute': der Leser der\r\naugustinischen Confessionen hat es aus dem grofartigen Lobpreis XI 13 in Erinne-\r\nrung) bei Philon von Alexandria nach, wobei sich ein belehrender Einblick in die\r\nplatonistisdhe Tradition ergibt (verwunderlich, daf3 Clemens von Alexandria nach\r\nMigne's Patrologie, Maximos von Tyros nach der alten Dibner'sdlen Ausgabe\r\nzitiert werden). Auch aristotelische und stoische Einflusse werden gepruft. W. stellt\r\nfest, daf3 die meisten Philonstellen, die man bisher im Sinn der neuplatonischen\r\nLehre von einer zeit\u00fcberlegenen Ewigkeit gedeutet hatte, anders zu erklaren\r\nsind; eine Ausnahme scheint in einer allegorischen Auslegung des Alten Testaments\r\n(zu Levit. 2, 14) vorzuliegen (de sacrif. 76). Es bleibt dabei, daf3 das weitreidiende\r\nThema in voller Klarheit erstmals in Plutarchs ob. gen. Dialog angesprochen wird;\r\ner hangt sicher mit dem seit Ende des 1. Jh. v. Chr. wieder rege gewordenen\r\nStudium des platonischen Timaios zusammen, welches in dem Kommentar des\r\nAlexandriners Eudoros, eines pythagoreisierenden Platonikers, moglicherweiseeine\r\nQuelle Plutarchs hervorgebracht hat (hier ware auf eine den Problemen des mitt-\r\nleren Platonismus gewidmete Arbeit H. Dbrrie's hinzuweisen gewesen, in: Les\r\nSourdes de Plotin, Entresiens sur L'Antiquite Classique, t. V, 1957 193 it).\" (Review, H. Strohm)","btype":1,"date":"1971","language":"English","online_url":"","online_resources":"https:\/\/uni-koeln.sciebo.de\/s\/uuCsW6AtAJnbmPa","doi_url":null,"categories":[],"authors":[{"id":411,"full_name":"Whittaker, John H.","role":{"id":1,"role_name":"author"}}],"book":{"id":144,"pubplace":"Oslo","publisher":"Universitetsforlaget","series":"Symbolae Osloenses","volume":"23","edition_no":"","valid_from":null,"valid_until":null},"booksection":null,"article":null},"sort":["God Time Being: Two Studies in the Transcendental Tradition in Greek Philosophy"]}